Der oberste Grundsatz aller synthetischen Urteile a priori:
“ Die Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung überhaupt sind zugleich die Bedingungen der Möglichkeit der Gegenstände der Erfahrung. ” (Kritik der reinen Vernunft, A158)
“ Die transzendentale Einheit der Apperzeption ist diejenige, durch welche alles in der Anschauung gegebene Mannigfaltige in einen Begriff vom Objekt vereinigt wird. “ (Kr.d.r.V., A139)
"Tiefe Einsamkeit ist erhaben, aber auf eine schreckliche Art." - Über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, erster Abschnitt, A 7
"Es ist bisweilen nötig, den Denker, der auf unrechtem Wege ist, durch die Folgen zu erschrecken, damit er aufmerksamer auf die Grundsätze werde, durch welche er sich gleichsam träumend hat fortführen lassen." - Träume eines Geistersehers, erster Teil, erstes Hauptstück, A 26
"Alle Unterweisung der Jugend hat dieses Beschwerliche an sich, daß man genötigt ist, mit der Einsicht den Jahren vorzueilen, und, ohne die Reife des Verstandes abzuwarten, solche Erkenntnisse erteilen soll, die nach der natürlichen Ordnung nur von einer geübteren und versuchten Vernunft könnten begriffen werden." - Von den Einrichtungen seiner Vorlesungen, A 3
Denn man muss wissen, daß alle Erkenntnis zwei Enden habe, bei denen man sie fassen kann, das eine a priori das andere a posteriori." - Träume eines Geistersehers, zweiter Teil, zweites Hauptstück, A 94
"Wie die Zergliederung beim substantiellen Zusammengesetzten nur in dem Teil ihre Grenze findet, der kein Ganzes ist, d.i. dem Einfachen: so die Verbindung nur in dem Ganzen, das kein Teil ist, d.i. der Welt." - Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, erster Abschnitt, § 1
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