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                                                                                                                                manfred herok    2014

Die Freiheit kann auch abstrakte Freiheit
ohne Notwendigkeit sein;
diese falsche Freiheit ist die Willkür,
und sie ist eben damit das Gegenteil ihrer selber,
die bewußtlose Gebundenheit, leere Meinung von Freiheit - bloß formelle Freiheit.        >>>

Vernunft vermag nichts gegen Leidenschaft;
es sei denn; Vernunft wird zur Leidenschaft.

(Baruch Spinoza zugeschrieben)

Wenn Sie einem Durchschnittsmenschen seine Lebenslüge nehmen, so bringen Sie ihn gleichzeitig um sein Glück.
(Henrik Ibsen, Die Wildente)

Wir werden an dem zugrunde gehen,
von dem wir uns Leben versprachen.  

(Charles Baudelaire)

«Das ist schön bei den Deutschen; keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.»
- Heinrich Heine

«Dies Allgemeine existiert nicht äußerlich als Allgemeines: die Gattung als solche läßt sich nicht wahrnehmen; die Gesetze der Bewegung der Himmelskörper sind nicht an den Himmel geschrieben.
Das Allgemeine also hört man nicht und sieht man nicht, sondern dasselbe ist nur für den Geist.
Die Religion führt uns auf ein Allgemeines, welches alles andere in sich befaßt, auf ein Absolutes, wodurch alles andere hervorgebracht ist, und dies Absolute ist nicht für die Sinne, sondern nur für den Geist und den Gedanken
»
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Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein;...        >>>

 "Trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes,
so wird euch das andere auch zufallen.".

(Matth. 6, 33)               >>>

«Christus gegeißelt, mit der Dornenkrone, das Kreuz zum Richtplatz tragend, ans Kreuz geheftet, in der Qual eines martervollen, langsamen Todes hinsterbend, läßt sich in den Formen der griechischen Schönheit nicht darstellen, sondern in diesen Situationen ist das Höhere die Heiligkeit in sich, die Tiefe des Inneren, die Unendlichkeit des Schmerzes, als ewiges Moment des Geistes, die Duldung und göttliche Ruhe.”   >>>

HEGEL:Vorlesungen über die Ästhetik/Dritter Abschnitt: Die romantische Kunstform/Erstes Kapitel: Der religiöse Kreis der romantischen Kunst/ 1. Die Erlösungsgeschichte Christi/c. Zufällige Partikularität der äußeren Erscheinung)                                                                   Kreuzigung  >>>

Es ist der ungeheure Irrtum unserer Zeiten gewesen, diese Untrennbaren als voneinander trennbar, ja selbst als gleichgültig gegeneinander ansehen zu wollen.
So ist das Verhältnis der Religion zum Staate so betrachtet worden, daß dieser für sich sonst schon und aus irgendeiner Macht und Gewalt existiere und das Religiöse als das Subjektive der Individuen nur zu seiner Befestigung etwa als etwas Wünschenswertes hinzuzukommen hätte oder auch gleichgültig sei und die Sittlichkeit des Staates,
d. i. vernünftiges Recht und Verfassung für sich auf ihrem eigenen Grunde feststehe.
Bei der angegebenen Untrennbarkeit der beiden Seiten hat es Interesse,
die Trennung bemerklich zu machen, die auf der Seite der Religion erscheint.
Sie betrifft zunächst die Form, d. i. das Verhältnis des Selbstbewußtseins zu dem Inhalte der Wahrheit. Indem dieser die Substanz als inwohnender Geist des Selbstbewußtseins in seiner Wirklichkeit ist, so hat dieses die Gewißheit seiner selbst in diesem Inhalte und ist frei in demselben.”   
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“heutigentags” - Schibboleth        >>>

...es ist eine törichte Vorstellung, ihnen ein getrenntes Gebiet anweisen zu wollen,
in der Meinung, ihre Verschiedenheit werde sich gegenseitig ruhig verhalten und nicht zum Widerspruch und Kampf ausschlagen.          >>>  

Es ist nur für eine Torheit neuerer Zeit zu achten, ein System verdorbener Sittlichkeit, deren Staatsverfassung und Gesetzgebung ohne Veränderung der Religion umzuändern, eine Revolution ohne eine Reformation gemacht zu haben, zu meinen, mit der alten Religion und ihren Heiligkeiten könne eine ihr entgegengesetzte Staatsverfassung Ruhe und Harmonie in sich haben und durch äußere Garantien     >>>

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So kann dann erst Recht und Moralität vorhanden sein.
 Es ist nicht genug, daß in der Religion geboten ist: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist;
denn es handelt sich eben darum, zu bestimmen, was der Kaiser sei, d. i. was dem weltlichen Regimente gehöre; und es ist bekannt genug, was auch das weltliche Regiment in Willkür sich alles angemaßt hat, wie seinerseits das geistliche Regiment.  >>>

Weitere Zitate   >>>

Mit dem Bedürfnisse des Rechtes und der Sittlichkeit und der Einsicht in die freie Natur des Geistes tritt der Zwist derselben gegen die Religion der Unfreiheit ein. Es hülfe nichts, daß die Gesetze und die Staatsordnung zur vernünftigen Rechtsorganisation umgeschaffen würden, wenn nicht in der Religion das Prinzip der Unfreiheit aufgegeben wird.     >>>

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