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                                                                                                                                manfred herok    2014

leibniz

Gottfried Wilhelm Leibniz
* 1. Juli 1646 in Leipzig;
† 14. November 1716 in Hannover)

Gottfried Wilhelm (Baron von) Leibniz wurde 1646 zu Leipzig geboren, wo sein Vater Professor der Philosophie war. Seine eigentliche Berufswissenschaft war die Jurisprudenz, nachdem er, nach damaliger Weise, zuerst Philosophie studiert hatte, auf die er sich besonders legte.... (Hegel >>>)

"Gott ist der erste Grund der Dinge"

Leibniz, Gottfried Wilhelm - -Die Theodicee, Abhandlung über die Güte Gottes    >>>

 

"Nichts ist im Verstand, was nicht vorher in den Sinnen war, außer dem Verstand selbst."

(G. W. Leibniz: "Neue Abhandlungen über den menschlichen Verstand")

“DAS ENDE DES STREITENS: DIE WAHRE RELIGION 

Unsere Charakteristik aber wird alle Fragen insgesamt auf Zahlen reduzieren und so eine Art von Statik darstellen, vermöge deren die Vernunftgründe gewogen werden können.
Denn auch die Wahrscheinlichkeiten unterliegen der Berechnung und dem Beweise,
da man stets abschätzen kann, welcher Fall aus den gegebenen Umständen mit größerer Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist.

Wer endlich von der Wahrheit der Religion und ihren Folgerungen fest überzeugt ist und zugleich in seiner Liebe zum Menschengeschlechte dessen Bekehrung ersehnt, der wird sicherlich, sobald er unser Verfahren begriffen, gestehen müssen,
daß (außer den Wundern und den Taten der Heiligen oder den Siegen eines großen Herrschers) zur Ausbreitung des Glaubens kein wirksameres Mittel gedacht werden kann, als die Entdeckung, von der hier die Rede ist.
Denn wenn einmal die Missionare diese Sprache werden einführen können,
dann wird auch die wahre Religion, die mit der Vernunft in genauer Übereinstimmung steht, festgestellt sein und einen Abfall von ihr wird man in Zukunft ebensowenig zu fürchten haben,
als man eine Abkehr der Menschen von der Arithmetik und Geometrie, die sie einmal gelernt haben, befürchtet.

Ich wiederhole deshalb, was ich häufig gesagt habe, daß jemand, der weder Prophet noch Fürst ist, sich keine Aufgabe stellen kann, die zum Wohle des Menschengeschlechts,
wie zum Preise Gottes von größerer Bedeutung wäre.”

 

"Im Sinne des zureichenden Grundes [raison suffisante] finden wir,
dass keineTatsache als wahr oder existierend und keine Aussage als wahr betrachtet werden kann,
ohne dass ein zureichender Grund vorhanden wäre,
warum es so ist und nicht anders ..."

Leibniz, G. W.: Monadologie, § 33, Nr. 32

 

Vernunftgebrauch
29.) Die Erkenntnis der notwendigen und ewigen Wahrheiten aber ist es,
was uns von den bloßen Tieren unterscheidet und in den Besitz der Vernunft und der Wissenschaft setzt, indem sie uns zur Erkenntnis unsrer selbst und Gottes erhebt. Eben dieses ist es, was man in uns als vernünftige Seele oder Geist bezeichnet.    

Monadologie 29 - 36)       >>>

"Was das Wollen selbst anbetrifft, so ist es unrichtig, wenn man sagt, daß es Gegenstand des freien Willens sei"

- Theodizee Erster Teil, Pt. Die Theodicee   >>>

Theodizee -  Hegel >>>

Hannover_NeustKirche_Leibnizgrab

> Monade

> causas effizientes

Text des Leibniz-Zitates am
Historischen Museum Hannover:

„Es gibt nicht Ödes, nichts Unfruchtbares, nichts Totes in der Welt, kein Chaos, keine Verwirrung, außer einer Scheinbaren,
ungefähr wie sie in einem Teiche zu herrschen schiene wenn man aus einiger Entfernung eine verworrene Bewegung und sozusagen ein Gewimmel von Fischen sähe, ohne die Fische selbst zu unterscheiden“
– G.W.L.

Auch das Problem der „Essai de Théodicée“>>> (1710) erscheint bei Leibniz gelöst.
Unsere Welt ist die beste aller möglichen Welten, sie besitzt einen maximalen Reichtum von Momenten und in diesem Sinne die größtmögliche Mannigfaltigkeit.

In seiner Begriffslehre geht Leibniz davon aus, dass sich alle Begriffe auf einfache, atomare Konzepte zurückführen lassen. Er beschäftigte sich damit, wie man diesen Konzepten Zeichen zuordnen könne und daraus alle Begriffe ableiten.
So ließe sich eine ideale Sprache und universelle Moral aufbauen.

> Die Beste Aller Welten

Leibniz,
Gottfried Wilhelm

Die Theodicee, Abhandlung über die Güte Gottes

>>>

 “Man erzählt, daß, als Leibniz einst bei Hofe den Satz der Verschiedenheit ausgesprochen,
die Hofkavaliere und Hofdamen, im Garten herumspazierend, sich bemüht hätten,
zwei nicht voneinander zu unterscheidende Blätter zu finden,...”  >>>

Erfindungen, Forschungsergebnisse. Techniken und Initiativen : >>>

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