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                                                                                                                                manfred herok    2014

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Monade

Hegel:
Leibniz' Philosophie ist Metaphysik und steht dem Spinozismus wesentlich und scharf entgegen,
dieser einen Substanz, wo alles Bestimmte nur ein Vorübergehendes ist.
In Gegensatz zu der Spinozistischen einfachen allgemeinen Substanz legt Leibniz die absolute Vielheit,
die individuelle Substanz zugrunde, die er nach dem Vorgange der Alten Monaden nannte,
- ein schon von den Pythagoreern gebrauchter Ausdruck.

Leibniz:
   "Substanz ist ein Ding, das der Tätigkeit fähig ist; sie ist zusammengesetzt oder einfach, die zusammengesetzten können nicht sein ohne einfache.
Diese Monaden sind einfache."1)

Hegel:
 Der Beweis, daß sie das Wahre sind von allem, ist sehr einfach; es ist oberflächliche Reflexion.

Nämlich ein Satz von ihm ist:

Leibniz:
   "Weil es zusammengesetzte Dinge gibt, so müssen die Prinzipien derselben das Einfache sein; denn das Zusammengesetzte besteht aus Einfachem."2)

Hegel:
Dieser Beweis ist schlecht genug; es ist die beliebte Manier, von etwas Bestimmtem, Zusammengesetztem auszugehen und dann zurück auf das Einfache zu schließen.
Das ist ganz richtig, aber eigentlich eine Tautologie. In der Tat, wenn Zusammengesetztes,
so ist auch Einfaches; denn Zusammengesetztes heißt ein in sich Vielfaches, dessen Zusammenhang oder Einheit äußerlich ist. Es ist so die sehr triviale Kategorie des Zusammengesetzten, aus dem leicht das Einfache abzuleiten ist.
Dies ist ein Schließen aus dem, was es gibt; es fragt sich aber, ob das, was es gibt, wahr.

Diese Monaden sind nun aber nicht ein abstraktes Einfaches in sich, - die leeren epikureischen Atome; diese sind das in sich Bestimmungslose, alle Bestimmung kommt bei Epikur nur her von der Aggregation der Atome. Die Monaden sind dagegen substantielle Formen
3) - ein guter Ausdruck, von den Scholastikern entlehnt -, alexandrinische metaphysische Punkte; sie sind die Entelechien des Aristoteles als reine Tätigkeit begriffen, sie sind Formen in ihnen selber.

Leibniz:
 "Diese Monaden sind nicht materiell oder ausgedehnt, sie entstehen auch nicht, noch vergehen sie auf eine natürliche Weise; sondern sie können nur anfangen durch eine Schöpfung Gottes und nur enden durch Vernichtung."4)

Hegel:
 Dadurch unterscheiden sie sich von den Atomen, die eben als Prinzip betrachtet werden.
Der Ausdruck Schöpfung ist nun aus der Religion bekannt; aber es ist ein leeres Wort, aus der Vorstellung aufgenommen:
um Gedanke zu sein, philosophische Bedeutung zu haben, muß er noch viel näher bestimmt sein.

 

1) Principes de la nature et de la grace, § 1, p. 32 (Recueil de diverses pièces par Des-Maiseaux, T. II, p. 485)

2) Principia philosophiae, § 1-2, p. 20

3) De ipsa natura sive de vi insita actionibusque creaturarum (Opera II P. II), § 11, p. 55

4) Principia philosophiae, § 18, 3-6, p. 20-22; Principes de la nature et de la grace, § 2, p. 32

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Auch Leibniz hat die Seele als ein Ding betrachtet, indem er dieselbe, wie alles übrige, zur Monade machte, die Monade ist ein ebenso Ruhendes wie Ding, und der ganze Unterschied zwischen der Seele und dem Materiellen besteht nach Leibniz nur darin, daß die Seele eine etwas klarere, entwickeltere Monade ist als die übrige Materie, - eine Vorstellung, durch welche das Materielle zwar erhoben, die Seele aber mehr zu einem Materiellen heruntergesetzt als davon unterschieden wird.

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 “Man erzählt, daß, als Leibniz einst bei Hofe den Satz der Verschiedenheit ausgesprochen,
die Hofkavaliere und Hofdamen, im Garten herumspazierend, sich bemüht hätten,
zwei nicht voneinander zu unterscheidende Blätter zu finden, um durch deren Vorzeigung das Denkgesetz des Philosophen zu widerlegen.

Es ist dies ohne Zweifel eine bequeme, auch noch heutzutage beliebte Weise, sich mit Metaphysik zu beschäftigen;
jedoch ist rücksichtlich des Leibnizischen Satzes zu bemerken, daß der Unterschied eben nicht bloß als die äußerliche und gleichgültige Verschiedenheit, sondern als Unterschied an sich aufzufassen ist und daß es somit den Dingen an ihnen selbst zukommt, unterschieden zu sein.”

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