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                                                                                                                                manfred herok    2014

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Freiheit entwickelt sich nicht im Nichts.
Sie entwickelt sich.
Freiheit ist historisch.
Wenn es sie gibt, dann entwickelt sie sich aus der Geschichte, die selbst. aus der Perspektive der Freiheit. der Prozess dieser Entwicklung ist.
Freiheit aber ist nicht nur Unbedingtheit, sondern genauso schon das Gegenteil jeglicher Perspektive. Wenn meine Perspektive frei sein soll, dann ist sie diese Einschränkung, die die Perspektive ausmacht.
Wenn Freiheit ist, also unbedingt, dann kann sie sich nicht in eine Perspektive flüchten, - schon gar nicht in eine Perspektive flüchten, als wäre der Vorstellungsraum die Erlösung aus der kausalen Reflexion der Bedingung.
Gerade wenn sich die Inbrunst der subjektiven Perspektive auf das verlegt,
was sie für unbedingt hält, bewährt sich diese Aktivität als nur insofern progressiv, als sie Grenzen der Freiheit konstituiert.
Diese Willkür zeigt die Freiheit auf, als was diese als Eitelkeit nicht ist, indem sie sein soll.

Freiheit entwickelt sich im Nichts.
Das heisst: Sie entwickelt sich nicht.
Freiheit kann nicht ahistorisch sein, nicht durch irgendein Anti- bedingt.
Nicht nur, dass die Geschichte die Geschichte der Sieger ist, die sich als die Lebenden darstellen, weil sie die Überlebenden sind, die über die perspektivische Macht verfügen,
die die, in ihrer Perspektive, Toten gerade mal zu Nichts verfügen,- was diese Perspektive ausmacht, sondern; als Freiheit, muss dieser Sieg ein Sieg über die Geschichte sein.
Dieser Sieg aber wird nicht stattfinden, sondern er hat in dieser Überlegung stattgefunden.
Kant ( der Philosoph) irrt. Die Perspektive, die Kant auftut,
die Transzendentale Apperzeption, ist nicht nur die Aporie des
“Immer-Dabeiseins” des absoluten Ichs, ist nicht nur Aporie,
sondern auch Lösung.

Freiheit offenbart sich.
- Ganz bestimmt nicht.
Den Begriff, den wir für dieses Unbedingte haben ist: Gott.
Freiheit jenseits von Sein und Schein nennen wir Gott.
Gott nennen wir das Unbedingte, über das Höheres oder Umfassenderes nicht denkbar ist.
Freiheit gibt es nicht. Sollte Freiheit die Möglichkeit zwischen diesem und jenem sein, Wahlfreiheit, dann wäre Freiheit die Wahl. die diese oder jene Bedingung wählte, also aktive Unfreiheit, - gewählte Sklaverei.
Oder Lüge, die sich als Freiheit ausgibt, - Heuchelei.
(Auf die Spitze getrieben: Scheinheiligkeit, die sich als “Liebe” ausgibt.)

Freiheit offenbart sich. Gott offenbart sich.
Es ist das Wesen der Freiheit sich zu offenbaren und es ist das Wesen Gottes sich zu offenbaren,
darum offenbaren sich weder Gott noch Freiheit,
denn Gott, Freiheit, wie Wahrheit, sind nur Offenbaren.
Es ist so, wie wir es von der Lehre Christi her kennen:
Seine Lehren werden dann erkannt, wenn sie im Geist erkannt werden.
Das ist Liebe.
Dass, wie es heisst, der Geist der Wahrheit uns frei macht, besagt,
dass Freiheit und Wahrheit zu finden sind und zwar im Leben des Geistes.
Die Freiheit, sofern sie sich ernst nimmt, schreckt nicht vor ihrem Feind zurück und verkennt auch nicht diese Feindschaft, sondern sie heilt die Wunde die dieser Speer schlug, mit Hilfe dieses Speeres.

(Manfred Herok   ©>>>)
 

HEGEL:

Christus sagt:
"Trachtet zuerst nach dem Reiche Gottes, so wird euch das andere auch zufallen."    
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Worauf es deswegen bei dem Studium der Wissenschaft ankommt, ist, die Anstrengung des Begriffs auf sich zu nehmen. Sie erfordert die Aufmerksamkeit auf ihn als solchen, auf die einfachen Bestimmungen, z. B. des Ansichseins, des rsichseins, der Sichselbstgleichheit usf.; denn diese sind solche reine Selbstbewegungen, die man Seelen nennen könnte, wenn nicht ihr Begriff etwas Höheres bezeichnete als diese. Der Gewohnheit, an Vorstellungen fortzulaufen, ist die Unterbrechung derselben durch den Begriff ebenso lästig als dem formalen Denken, das in unwirklichen Gedanken hin und her räsoniert. Jene Gewohnheit ist ein materielles Denken zu nennen, ein zufälliges Bewusstsein, das in den Stoff nur versenkt ist, welchem es daher sauer ankommt, aus der Materie zugleich sein Selbst rein herauszuheben und bei sich zu sein. Das andere, das Räsonieren hingegen ist die Freiheit von dem Inhalt und die Eitelkeit über ihn; ihr wird die Anstrengung zugemutet, diese Freiheit aufzugeben und, statt das willkürlich bewegende Prinzip des Inhalts zu sein, diese Freiheit in ihn zu versenken, ihn durch seine eigene Natur, d. h. durch das Selbst als das seinige, sich bewegen zu lassen und diese Bewegung zu betrachten. Sich des eigenen Einfallens in den immanenten Rhythmus der Begriffe entschlagen, in ihn nicht durch die Willkür und sonst erworbene Weisheit eingreifen, diese Enthaltsamkeit ist selbst ein wesentliches Moment der Aufmerksamkeit auf den Begriff.

Phänomenologie des Geistes - Vorrede 
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