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                                                                                                                                manfred herok    2014

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Lebensweisheiten der Griechen

EpikurPlatonDiogenesSokratesPlotinPythagorasParmenidesHeraklit

Raffaels "Philosophenschule von Athen" (ca. 1510) in der Stanza della Segnatura des Vatikan


A
m allererdrückendsten sind doch die Leute, die Gesetze erlassen und ständig erneuern,
stets im Glauben, den Betrügereien im Geschäftsleben Schranken setzen zu können,
ohne zu ahnen, dass sie in Wirklichkeit einer Hydra Köpfe abschneiden.

(Platon)


Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt, die Bücher sind voll davon.
Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.

[Epiktet]
 

Plausible Unmöglichkeiten sollten unplausiblen Möglichkeiten vorgezogen werden.

Auch das Denken schadet bisweilen der Gesundheit.

(Aristoteles)


Liebe isr die Sehnsucht nach der Ganzheit, und das Streben nach der Ganzheit wird Liebe genannt.

Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennen lernen als im Gespräch in einem Jahr.

(Platon)
 

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

(Aristoteles)
 

Das Wesen der Dinge hat die Angewohnheit, sich zu verbergen.

Dem Blöden fährt bei jedem sinnvollen Wort der Schrecken in die Glieder.

Den Namen des Rechtes würde man nicht kennen,
wenn es das Ungerechte nicht gäbe.

(Heraklit)
 

Denken und Sein werden vom Widerspruch bestimmt.

(Aristoteles)
 

Denn das Wort ist wahr, dass ein Extrem regelmäßig das entgegengesetzte Extrem auslöst. Das gilt so beim Wetter, in unseren Körpern
und erst recht bei den Staaten.

(Sokrates)
 

Der Anfang aller Weisheit, ist die Verwunderung.

Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen.

(Aristoteles)
 

Der Erfolg bietet sich meist denen, die kühn handeln; nicht denen,
die alles wägen und nichts wagen wollen.

(Herodot)
 

Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter,
als es der Natur der Sache entspricht.

Der Glaube, das, was man wünscht, zu erreichen, ist immer lustvoll.

(Aristoteles)
 

Der höchste Grad von Ungerechtigkeit ist geheuchelte Gerechtigkeit.

(Platon)
 

Der Mensch bedarf des anderen Menschen zur Erfüllung seines Wesens.

(Aristoteles)
 

Der Mensch schuftet um zu leben und lebt nicht um zu schuften.

Der Tugendhafte begnügt sich, von dem zu träumen, was der Böse im Leben verwirklicht.

(Platon)
 

Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

(Sokrates)
 

Die Krabbe ist in ihrem Loch ein großer Herr.

Die Seele kann nicht ohne Bilder denken.

(Aristoteles)
 

Die Wahrheit geht nicht unter, aber es dauert

oft lange, bis sie einen Ankerplatz findet.

Ein angenehmes und heiteres Leben kommt nie von äußeren Dingen,
sondern der Mensch bringt aus seinem Inneren, wie aus einer Quelle, Zufriedenheit in sein Leben.

(Plutarch)
 

Ein Freund sei eine Seele in zwei Körpern
- Amicum esse unum animum in duobus corporibus.

(Aristoteles)
 

Eine Frau, gleichgestellt, wird überlegen.

(Sokrates)
 

Einen Fehler durch eine Lüge zu verdecken heißt,
einen Flecken durch ein Loch zu ersetzen.

(Aristoteles)
 

Erkenne dich selbst - Gnothi seauton.

(Sokrates)
 

Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.

Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.

(Aristoteles)
 

Gefahrlos lässt sich Gefahr niemals überwinden.

Geh langsam um sicher das Ziel zu erreichen, laufe um kurz davor zu stolpern.

Genügsamkeit ist natürlicher Reichtum, Luxus künstliche Armut.

(Sokrates)
 

Glück ist Selbstgenügsamkeit.

(Aristoteles)
 

Hast du etwas zwei Jahre auf die gleiche Art erledigt, betrachte es sorgfältig.

Hast du es fünf Jahre getan, betrachte es misstrauisch;

hast du es gar zehn Jahre getan, dann hör damit auf und mach es anders.

Heiratet auf jeden Fall! Kriegt ihr eine gute Frau, dann werdet ihr glücklich. Kriegt ihr eine schlechte, dann werdet ihr Philosophen, und auch das ist nützlich für einen Mann.

(Sokrates)
 

Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes,
wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt.
Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.

(Aristoteles)
 

Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, nur einen zum sicheren Misserfolg - es jedem recht machen zu wollen.

(Platon)
 

Ich weiß, dass ich nichts weiß, und darum weiß ich mehr, als andere wissen.

(Sokrates)
 

Ist der Mensch mäßig und genügsam, so ist auch das Alter keine schwere Last, ist er es nicht, so ist auch die Jugend voller Beschwerden.

(Platon)
 

Je weniger einer braucht, desto mehr nähert er sich den Göttern,
die gar nichts brauchen.

(Sokrates)
 

Kleine Gelegenheiten sind oft der Anfang zu großen Unternehmungen.

(Demosthenes)
 

Lernen besteht in einem Erinnern von Informationen,
die bereits seit Generationen in der Seele des Menschen wohnen.

Mit wem du gelacht hast, kannst du vielleicht vergessen,
mit wem du geweint hast - nie.

Nichts ist ewig.
Wenn Du dies begreifst wirst Du nicht zu viel feiern in der Freude und
nicht zu sehr trauern im Leid.

(Sokrates)
 

Nichts ist so beständig wie der Wechsel.

(Heraklit)
 

Nur der ist weise, der weiß, dass er es nicht ist. (Sokrates)

Nur sehr wenige Dinge ereignen sich zur rechten Zeit, und alles Übrige ereignet sich überhaupt nicht.

(Herodot)
 

Problem = Dasjenige, was vor mir liegt!

Selbst im Hirn des weisesten Mannes gibt es einen törichten Winkel.

Sich selbst zu kennen, ist die erste aller Wissenschaften.

(Platon)
 

Spiele, damit du ernst sein kannst. Denn das Spiel ist ein Ausruhen,
und die Menschen bedürfen, da sie nicht immer tätig sein können, des Ausruhens.

(Aristoteles)
 

Sprich, damit ich Dich sehe.

(Sokrates)
 

Viel Wissen bedeutet noch nicht Verstand.

Viele sind groß in kleinen Dingen, aber nur wenige sind groß in großen Dingen.

Vielwisserei lehrt nicht, Vernunft zu haben.

(Heraklit)
 

Vier Eigenschaften gehören zu einem Richter: höflich anzuhören,
weise zu antworten, vernünftig zu erwägen und unparteiisch zu entscheiden.

(Sokrates)
 

Was es alles gibt, das ich nicht brauche!

Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.

(Aristoteles)

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.

(Platon)
 

Wenn du etwas weitersagen willst, so seihe es zuvor durch drei Siebe:
das erste lässt nur das Wahre hindurch,
das zweite lässt nur das Gute hindurch,
das dritte lässt nur das Notwendige hindurch.
Was durch alle drei Siebe hindurchging kannst du getrost weitersagen.

(Sokrates)
 

Wenn nämlich die Ungerechtigkeit bewaffnet ist,
so ist sie am allergefährlichsten.

Weisheit ist ein ausgeglichenes Maß an Erfahrung und Reflektion.

(Aristoteles)
 

Wer die Welt bewegen will, sollte sich erst selbst bewegen.

(Sokrates)
 

Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

Wer recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.

Wir sind, was immer wir tun.

Wir sollten das Leben verlassen wie ein Bankett:
weder durstig noch betrunken.

(Aristoteles)

(norbertkasper.de/interessantes/lebensweisheiten/griechen.)

"Die wahre Medizin der Seele ist die Philosophie."
 
("Est profecto animi medicina, philosophia.")
- Tusculanae Disputationes III, 6                   Zitate Cicero   >>>

"Ich weiß, daß niemand glücklich oder auch nur erträglich leben kann, ohne Studium der Weisheit."
 
("scio, neminem posse beate vivere, ne tolerabiliter quidem, sine sapientiae studio.")
- Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), II, XVI, 1       
Zitate Seneca
  >>>

GESCHICHTE DER GRIECHISCHEN PHILOSOPHIE  >

 

Einleitung  >

Die Sieben Weisen  >

Einteilung  >

 

 

Erster Abschnitt: Von Thales bis Aristoteles  >

 

Erstes Kapitel: Von Thales bis Anaxagoras  >

 

 

A. Philosophie der Ionier  >
1. Thales /  >
2. Anaximander /  > 
3. Anaximenes  >

 

B. Pythagoras und die Pythagoreer  >
1. Das System der Zahlen / > 
2. Anwendung der Zahlen aufs Universum / > 
3. Praktische Philosophie  > 

 

C. Die eleatische Schule  > 
1. Xenophanes /  > 
2. Parmenides /  > 
3. Melissos /  > 
4. Zenon  > 

 

D. Philosophie des Heraklit  > 
1. Das logische Prinzip /  >
2. Die Weise der Realität /  > 
3. Der Prozess als allgemeiner und sein Verhältnis zum Bewusstsein  > 

 

E. Empedokles, Leukipp und Demokrit  > 
1. Empedokles /  > 
2. Leukipp und Demokrit  > 

 

F. Anaxagoras  > 
1. Das allgemeine Gedankenprinzip /  > 
2. Die Homöomerien /  > 
3. Beziehung beider Seiten  > 

 

 

 

Zweites Kapitel: Von den Sophisten bis zu den Sokratikern  > 

 

 

A. Philosophie der Sophisten  > 
1. Protagoras /  > 
2. Gorgias  > 

 

B. Philosophie des Sokrates  > 
1. Sokratische Methode /  >
2. Prinzip des Guten /  > 
3. Schicksal des Sokrates  > 

 

C. Sokratiker  >

1. Die megarische Schule  > 
a. Euklides /  > 
b. Eubulides /  > 
c. Stilpon /  >

2. Die kyrenaische Schule  >
a. Aristippos /  >
b. Theodoros /  > 
c. Hegesias /  > 
d. Annikeris /  > 
 
3. Die kynische Schule  > 
a. Antisthenes /  > 
b. Diogenes /  > 
c. Spätere Kyniker  > 

 

 

 

Drittes Kapitel: Platon und Aristoteles  >

 

 

A. Philosophie des Platon  >
1. Dialektik /  > 
2. Naturphilosophie /  > 
3. Philosophie des Geistes  >

 

B. Philosophie des Aristoteles  >

1. Metaphysik /  > 
2. Naturphilosophie /  > 
3. Philosophie des Geistes  > 
a. Psychologie /  >
b. Praktische Philosophie:  >
a. Ethik /  >
c. Politik /  >
4. Logik  >

 

 

 

 

Zweiter Abschnitt: Dogmatismus und Skeptizismus  >

 

 

A. Philosophie der Stoiker  >
1. Physik /  >
2. Logik /  >
3. Moral  >

 

B. Philosophie des Epikur  >
1  Kanonik /  >
2. Metaphysik /  >
3. Physik /  >
4. Moral  >

 

C. Philosophie der Neuakademiker  >
1. Arkesilaos /  >
2. Karneades  >

 

D. Philosophie der Skeptiker  >
1. Ältere Tropen /  >
2. Spätere Tropen  >

 

 

 

Dritter Abschnitt: Neuplatoniker  >

 

 

A. Philon  >

B. Kabbala und Gnostizismus  >
1. Kabbalistische Philosophie /  >
2. Gnostiker  >

 

C. Alexandrinische Philosophie  >
1. Ammonios Sakkas /  >

2. Plotin /  >

3. Porphyr und Jamblich /  >

4. Proklos /  >

5. Nachfolger des Proklos  >

 

Weisheit der Chinesen

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A. Chinesische Philosophie  >

 

B. Indische Philosophie  >


1. Die Samkhja-Philosophie /  > 
 
2. Die Philosophie des Gotama und Kanade  >

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