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                                                                                                                                manfred herok    2014

Das Bedürfnis, das bei diesen Gründen des Descartes zugrunde liegt, ist, daß das Denken von sich anfangen soll; ...:::Die sogenannte unmittelbare Anschauung, innere Offenbarung der neueren Zeit gehört auch hierher; vom Denken soll ausgegangen werden. Es ist das Interesse der Freiheit,..:::::::     so geht dann der unbeholfene Verstand weiter fort zum Bedürfnis des Denkens. Hiermit ist auf einmal die Philosophie in ein ganz anderes Feld, ganz anderen Standpunkt versetzt, nämlich in die Sphäre der Subjektivität, das Gewisse. Es wird aufgegeben Vorausgesetztes der Religion, nur das Beweisen gesucht, nicht der Inhalt. Es ist unendliche abstrakte Subjektivität; der absolute Inhalt verschwindet.
Es ist ebenso dies Gärende, aus großem Gefühl, Anschauung zu sprechen, - wie Bruno und so viele andere, jeder in seiner Weise, als Individualitäten ihre eigentümliche Weltanschauung aussprechen.”

(Hegel: >>>Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie / Erstes Kapitel: Periode der Metaphysik /A. Erste Abteilung/1. Descartes)

"Indem wir so alles wegwerfen oder es für falsch erklären, an dem wir auf irgendeine Weise zweifeln können, so ist es uns leicht, vorauszusetzen, daß kein Gott, kein Himmel, kein Körper, aber darum nicht, daß wir nicht seien, die wir dieses denken. Denn es ist widersprechend (repugnat, - es geht gegen den Mann), zu meinen, das, was denke, existiere nicht. Daher ist diese Erkenntnis,
 Ich denke, also bin ich,
die erste von allen und die gewisseste, die sich jedem, der in Ordnung philosophiert, darbietet."

Principia philosophiae I, § 7, p. 2 (p. 66-67)

 

“Es bleibt einzig der Wille oder die Wahlfreiheit, die ich an mir so groß erfahre, daß sie es vorzüglich ist, durch die ich erkenne,
daß ich ein Abbild und ein Gleichnis Gottes bin.
Obwohl sie nämlich in Gott ohne Vergleich größer ist als in mir,
sowohl in Hinsicht der Erkenntnis und der Macht, die mit ihr verbunden ist, und die sie selbst fester und wirksamer machen,
als auch in Hinsicht des Objekts, da sie sich ja bei ihm auf mehr erstreckt, so scheint sie doch in formaler Weise und genau ihrem Begriff nach betrachtet nicht größer,
da sie ja nur darin besteht, daß wir dasselbe entweder tun oder nicht tun können.
- d.h. es bejahen oder verneinen, befolgen oder meiden
- oder sie besteht vielmehr nur darin, daß wir zum Bejahen oder Verneinen, zum Befolgen oder Meiden dessen, was uns der Verstand zur Entscheidung vorlegt, uns so getrieben fühlen,
daß wir innewerden, wir werden von keiner äußeren Gewalt dazu bestimmt.”

(Meditationen über die Grundlagen der Philosophie)

 

 

180px-Descartes

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“Ich denke, dies Denken enthält unmittelbar mein Sein; dies, sagt er,
ist das absolute Fundament aller Philosophie.”

( De methodo IV, p. 20-21 (p. 158); Spinoza, Principia philosophiae Cartesianae, p. 14 )

“Das Denken als Sein und das Sein als Denken, das ist meine Gewißheit, Ich.
Dies ist das berühmte Cogito, ergo sum; Denken und Sein ist so darin unzertrennlich verbunden.....

Diesen Satz sieht man einerseits an als einen Schluß: aus dem Denken werde das Sein geschlossen. Und besonders hat Kant gegen diesen Zusammenhang eingewandt: im Denken sei nicht das Sein enthalten, es sei verschieden vom Denken. Dies ist wichtig, aber sie sind unzertrennlich, d. h. sie machen eine Identität aus; was unzertrennlich ist, ist dennoch verschieden: aber die Identität wird durch diese Verschiedenheit nicht gefährdet, sie sind Einheit.
Indessen ist dieser Ausspruch der reinen abstrakten Gewißheit, die allgemeine Totalität,
 in der alles an sich, nicht bewiesen ; a)
man muß diese Proposition nicht in einen Schluß verwandeln wollen,
"es ist ganz und gar kein Schluß. Denn dazu müßte der Obersatz sein: alles, was denkt, existiert",
- und dazu die Subsumtion im Untersatze: Nun aber bin ich. Damit würde eben die Unmittelbarkeit aufgehoben, die darin liegt.
"Aber jener Obersatz" wird gar nicht aufgestellt, sondern
"ist vielmehr erst ein abgeleiteter von dem ersten: Ich denke, also bin ich." b)
Zu einem Schlusse gehören drei Glieder, hier ein Drittes, wodurch Denken und Sein vermittelt wäre; so ist es aber nicht, - nicht Ich denke, also so bin ich. Dies Also ist hier nicht das Also des Schlusses; es ist nur der  Zusammenhang gesetzt von Sein und Denken. Alle anderen Sätze sind später.
 

a) De methodo IV, p. 21 (p. 159); Epistolae I, ep. 118 (Amsterdam 1682), p. 379 (Œuvres IX, p. 442-443)

b) Respons. ad sec. objectiones, adjunctae Meditationibus de prima philosophia, p. 74 (p. 427); Spinoza, Principia philosophiae Cartesianae, p. 4-5

(Hegel: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie / Erstes Kapitel: Periode der Metaphysik /A. Erste Abteilung/1.
Descartes)    >>>

"Dies ist der beste Weg, die Natur des Geistes und seine Verschiedenheit vom Körper zu erkennen. Denn wenn wir untersuchen, wer wir sind, die wir alles, was von uns verschieden ist, als unwahr setzen können, so sehen wir deutlich, daß keine Ausdehnung, noch Figur, noch Ortsbewegung, noch etwas dergleichen, das dem Körper zuzuschreiben ist, unsere Natur angehe, sondern das Denken allein; diese wird also früher (prius) und gewisser als irgendeine körperliche Sache erkannt."

Principia philosophiae I, § 8

 

"Unter dem Denken begreife ich aber das alles, was mit unserem Bewußtsein in uns vorgeht, insofern wir uns dessen bewußt sind; also auch Wollen, Einbilden (Vorstellen), auch Empfinden ist dasselbe, was Denken.
Denn wenn ich sage 'Ich sehe' oder 'Ich gehe spazieren, also bin ich' und dies von dem Sehen, Gehen verstehe, das mit dem Körper vollbracht wird, so ist der Schluß nicht absolut gewiß, weil, wie im Traum oft geschieht, ich meinen kann zu sehen, zu gehen,
ob ich gleich die Augen nicht aufmache und mich nicht von der Stelle bewege, und vielleicht auch, wenn ich keinen Körper hätte. Aber wenn ich es von der Empfindung oder Bewußtsein des Sehens oder Gehens selbst verstehe, weil sie alsdann auf den Geist (mentem) bezogen wird, der allein empfindet oder denkt, er sehe oder gehe, so ist dieser Schluß alsdann ganz gewiß."

Principia philosophiae I, § 9

 

"Daß das Denken (mens)", sagt Cartesius, "mir gewisser ist als der Körper, liegt darin. Daß ich urteile, die Erde existiere, daraus, daß ich sie berühre oder sehe, daraus muß ich ja noch viel mehr urteilen, daß mein Denken (mens) existiert. Denn es kann vielleicht ebensogut sein, daß ich urteile, die Erde existiere, ob sie gleich nicht existiert, nicht aber, daß ich dies urteile und mein Geist (mens), der dies urteilt, nicht sei."

Principia philosophiae I, § 11

"Unter den verschiedenen Vorstellungen nun, die wir haben, ist auch die Vorstellung eines höchst intelligenten, höchst mächtigen und absolut vollkommenen Wesens; und dies ist die vorzüglichste aller Vorstellungen"

Principia philosophiae I, § 14, p. 4 (p. 72-73)

 

Darüber, daß das Denken nicht untrennbar sei von der Existenz, ist das gewöhnliche Gerede:
"Wenn das wäre, was man sich denkt, so würde es anders stehen."
Aber man berücksichtigt hierbei nicht, daß das immer ein besonderer Inhalt ist und daß darin gerade das Wesen der Endlichkeit der Dinge besteht, daß Begriff und Sein trennbar sind.
Wie kann man aber von endlichen Dingen auf das Unendliche schließen?”

(Hegel: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie / Erstes Kapitel: Periode der Metaphysik /A. Erste Abteilung/1. Descartes)      >>>

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